Trockenmittel-Masterbatch löst Feuchtigkeitsprobleme bei der Herstellung von recyceltem Kunststoff
Lösungen auf Calciumoxidbasis für eine stabilere und praktischere Verarbeitung von recyceltem Kunststoff
Für die meisten Menschen ist Kunststoffrecycling nur ein Punkt auf ihrer Umweltschutzliste; Doch in den Augen der Recycling-Kunststofffabriken handelt es sich um eine Revolution in der gesamten Lieferkette. Vom Rohstoff bis zur Verantwortung.
Plastik ist längst aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Ohne ein zweites Leben wird dieser Abfall die Erde langfristig belasten. Die Rückführung von altem Plastik in Partikel dient nicht nur der Abfallentsorgung, sondern auch dazu, den Begriff „Abfall“ aus unserem Wortschatz zu verbannen und Ressourcen neu zu definieren.
Für die Kunststoffindustrie ist der Kreislauf der einzige Weg ohne Wiederkehr und gleichzeitig der einfachste.
Heute ist die Verwendung von Recyclingmaterialien nicht mehr nur ein Slogan, sondern gängige Praxis in Fabriken: Verpackungsfolien, Wasserleitungen, Autoteile – recycelte Kunststoffe finden zunehmend und nachhaltig Verwendung in den Zutatenlisten. Dies senkt die langfristigen Kosten für Unternehmen und führt Produktionsmodelle näher an einen echten Kreislauf heran.
Bevor recycelte Kunststoffe jedoch in die Produktionslinie gelangen, müssen sie zunächst den Qualitätstest bestehen.
Früher galten recycelte Materialien als minderwertig. Heute erwarten Kunden, dass sie in Hochgeschwindigkeits-Spritzgussmaschinen reibungslos verarbeitet werden und auf Extrusionsanlagen zehn Tage lang stabil bleiben. Im Vergleich zu Neumaterialien ist der größte unsichtbare Feind von recycelten Kunststoffen nicht etwa Verunreinigungen, sondern Wasser – verborgen in den Granulaten, eingeschlossen in Verpackungslücken und schwankend mit der saisonalen Luftfeuchtigkeit.
Die durch Wasser verursachten Probleme treten sofort auf: Extrusionsblasen, Spritzgussstreifen, Schmelzrisse, Farbabweichungen innerhalb der Charge. Die Ausschussquote steigt, und die Auftragsgewinne schwinden.
Die Anschaffung von Trocknungsanlagen mit hoher Kapazität kann einen Teil des Problems lösen, geht jedoch mit höherem Stromverbrauch, größerem Platzbedarf und Produktionsdruck einher. Eine komfortablere Alternative ist die Verwendung von wasserabsorbierendem Masterbatch.
Durch die Einarbeitung von Calciumoxid als Wirkstoff in eine Masterbatch-Formulierung kann das Trockenmittel gleichmäßig mit recycelten Rohstoffen vermischt werden und beginnt direkt in der Schmelzzone mit der Feuchtigkeitsaufnahme. Eine Vortrocknung ist nicht erforderlich, es wird keine zusätzliche Ausrüstung benötigt und Standardmischsysteme genügen um eine stabile und gleichmäßige Produktion wiederherzustellen.
Viele Pelletieranlagen haben zudem festgestellt, dass selbst nach der Vortrocknung recycelte Schmelzen während der Extrusion noch Schwankungen aufweisen können. In solchen Fällen wird häufig ein Trockenmittel-Masterbatch als Prozesssicherung eingesetzt.
Durch die Feinabstimmung des Zugabeverhältnisses anhand der Feuchtigkeitswerte in Echtzeit können Verarbeiter den Schmelzdruck stabilisieren, Materialablagerungen an der Düse reduzieren und die Produktkonsistenz verbessern, ohne größere Änderungen an bestehenden Produktionslinien vornehmen zu müssen.
Ein auf Calciumoxid basierendes Trockenmittel-Masterbatch eignet sich besonders für Recyclingmaterialien mit schwankendem Feuchtigkeitsgehalt, insbesondere in regnerischen oder feuchten Produktionsumgebungen. Seine Wirksamkeit wird nicht durch Broschüren, sondern durch Praxisversuche nachgewiesen: Wie viel muss hinzugefügt werden, wann muss es hinzugefügt werden und verschwindet die Blasenbildung nach der Anwendung? Daten liefern die Antwort.
Für Recyclingbetriebe für Kunststoffe ist das wichtigste Kriterium für die Auswahl einer Feuchtigkeitsregulierungslösung einfach: Kann sie unter realen Betriebsbedingungen – mit den eigenen Maschinen, Materialien und Schichten – die Ausschussquote dauerhaft senken? Wenn ja, verwenden Sie sie. Wenn nicht, wechseln Sie. Direkt, praktisch und kosteneffektiv.
